Das tägliche Hamsterrad. Oder: Manchmal geht gar nichts mehr

03. September 2015

Es gibt so Tage wie gestern zum Beispiel, da weiß ich nicht mehr, wo unten und oben ist. Es gibt so viel zu tun! Aber was ist am Wichtigsten? Was muss ich als Erstes machen? Was kann warten? An solchen Tagen stehe ich wie gelähmt in meiner Küche und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Kennt Ihr dieses Problem?

Tägliches Hamsterrad

Meine To-Do-Liste

Meine tägliche To-Do-Liste ist oh so lang:

  • Frühstück machen
  • Einkaufen
  • Geschirrspüler einräumen
  • Wäsche sortieren, waschen, aufhängen, zusammenlegen
  • Rucksäcke packen
  • Blog-Posts schreiben
  • Anderen Blog-Kram machen, Updates zum Beispiel
  • Mit Familie und Freunden in Deutschland skypen
  • Auf anderen Blogs kommentieren – natürlich mit gut durchdachten und sorgfältig formulierten Kommentaren
  • Mich über aktuelle (weltpolitische) Themen informieren
  • Ein Buch lesen
  • Yoga machen, Laufen oder Walken gehen, zum Pure Barre gehen – egal, Hauptsache Sport!
  • Duschen
  • Aufträge übersetzen
  • Aufräumen
  • Eine Freundin zum Kaffee / Lunch treffen
  • Disney on Ice-Tickets kaufen (für Oktober in Chattanooga)
  • Termine in meinen neuen Kalender eintragen
  • Das Wochenende, die nächsten Ferien, den Weihnachts-Urlaub planen
  • Essen für heute Abend vorbereiten
  • Andere Blogs lesen
  • Bei meiner Tochter in der Schule helfen, aber meinen Sohn trotzdem nicht zu spät aus dem Kindergarten abholen
  • Die wöchentliche CSA-Box abholen und die Kürbisse von der letzten CSA-Box endlich verbrauchen
  • Lunch Box für morgen vorbereiten
  • Geschirrspüler ausräumen, abwaschen, saugen
  • Zusammengelegte Wäsche wegräumen (habe ich sie überhaupt schon zusammengelegt?)
  • Mich um meine Social Media Kanäle (Facebook & Instagram) kümmern
  • Präsentation für in 2 Wochen vorbereiten
  • E-Mails schreiben und endlich wochenalte Geburstags-E-Mails beantworten (Sorry Anja!)
  • Whats-App Nachrichten beantworten. Und schreiben. Ich möchte ja schließlich wissen, wie es meinen Freunden geht!
  • Gesunde Rezepte für die nächsten Tage raussuchen, die schnell gekocht sind
  • Einfach mal die Füße hochlegen und gemütlich nen Kaffee trinken
  • Einkäufe wegräumen
  • Mir eine richtige Frisur machen und mich Schminken
  • Vorbeugendes Stretching für meinen Schulter-Nacken-Bereich, weil ich damit immer (stressbedingte) Probleme habe (komisch, oder?)
  • Snacks für den Kleinen Mann zusammensuchen, damit er in der Autoschlange vor der Schule nicht verhungert
  • (Viel) Wasser trinken
  • Klamotten und Bücher aussortieren und für Consignment und Yard Sale vorbereiten
  • Auf Toilette gehen
  • Ich habe bestimmt noch was vergessen.
  • Und dann gibt’s da auch noch eine Langzeit-To-Do-Liste. Dazu komme ich natürlich nie. Wie auch?

Ich versuche, möglichst viel in der Zeit von 9 bis 15 Uhr zu schaffen, damit ich mich am Nachmittag voll und ganz den Kids widmen kann. Und dann sitze ich abends doch wieder frustriert, müde und schlecht gelaunt auf dem Sofa. Anstatt die Zeit zu Zweit zu genießen und was Neues auf Netflix zu gucken, ärgere ich mich, dass ich „nichts“ geschafft habe.

Geht es Euch auch so? Ist Eure tägliche To-Do-Liste auch so lang oder viel kürzer? Was mache ich bloß falsch? Natürlich ist mir bewusst, dass das alles gar nicht zu schaffen ist. Aber vieles davon muss ich tagtäglich wuppen. Da führt kein Weg drumherum…

Mich würde wirklich interessieren, wie Ihr Euren Alltag organisiert! Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Vielleicht habt Ihr ja auch einen guten Tipp für mich, damit ich aus diesem Hamsterrad wieder rauskomme. 

Ich bin Tina. Promovierte Linguistin, Englisch-Expertin, Professional Coach und Ex-Expat-Partner. Meinen riesengroßen Wissensdurst stille ich mit Podcasts, Büchern, Seminaren und Networking-Events. Hier teile ich mein Wissen, um Dir Inspiration und Impulse für Deine persönliche Weiterentwicklung zu geben.

Improve your English.
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2 Kommentare

  1. Richtig verrückt wird es, wenn man To Do Listen für die To Do Listen macht… Ich glaube es gibt keine echte Lösung: Augen zu und durch und hin und wieder lieber nen Kaffee trinken.

    Antworten
    • Sehr guter Tipp, Jessica! Und einfach mal den Mann mit Wäsche zusammenlegen beauftragen…

      Antworten

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